Dienstleistung: Entnahme von Holzproben und Auswertung (= Datierung) Holzproben sind u.a. Abschnitte von Balken, Bohlen oder Brettern mit mindestens 40/50 Jahrringen. Nach Möglichkeit sollte die Waldkante (Reste der Rinde/Borke) vorhanden sein, um das exakte Fälljahr (Winter oder Sommerfällung) zu ermitteln. Meistens können Holzproben nicht einfach abgesägt werden, sondern müssen mit speziellen Hohlbohrern entnommen werden. Mit diesen Bohrern werden zylinderförmige Bohrkerne erzeugt, deren Durchmesser zwischen 15 und 5 mm variieren. Dünne Bohrer sind nicht oft (max. 20 mal) einsetzbar und nicht schleifbar, was die Entnahme entsprechend verteuert. Proben mit 5 mm Durchmesser müssen auch vor dem Präparieren/Vermessen auf ein Trägerholz geleimt werden, was die Auswertung/Bearbeitungszeit verlängert. Von Nagekäfern befallenes Nadelholz ist mit Bohrern unter 10 mm Durchmesser meist nicht mehr erfolgreich zu beproben, da die Bohrkerne brechen und an Hohlstellen oft nicht zusammengefügt werden können. Wir entnehmen Bohrproben zwischen 5 und 15 mm Bohrkerndurchmesser. Holzproben der Hauptbauholzarten: Eiche, Tanne, Fichte und Kiefer werden im eigenen Labor oder vor Ort mit Referenzkurven, die in Zusammenarbeit mit der Uni. Bamberg erstellt wurden, datiert. Sie erhalten innerhalb von 14 Tagen einen Bericht mit Einzelprobenbeschreibung, Mittelkurvenbildung und graphischen Darstellungen der Kurvenverläufe. Wir datieren Holzproben innerhalb von 14 Tagen (ab Eingangsdatum). Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, ordern Sie bitte vorab eine aktuelle Preisliste mit differenzierten Angeboten von der Probenentnahme bis zur Auswertung. Senden Sie uns ihre Proben zu oder beauftragen Sie uns ihre Hölzer zu beproben. Wir erstellen dendrochronologische Gutachten, kartieren Abbundzeichen und Schadstellen im Dachwerk. |
|||
bohrprotokoll.pdf | |||